Ein Esslöffel Kurkuma kann 29 kcal, 0,9 g Eiweiß, 0,3 g Fett und 6,3 g Kohlenhydrate (davon 2 g Ballaststoffe und 0,3 g Glukose) enthalten. Außerdem enthält er 26 % des Tagesbedarfs an Mangan, 16 % an Eisen, 5 % an Kalium und 3 % an Vitamin C.
Kurkuma wird möglicherweise in der traditionellen ayurvedischen und chinesischen Medizin zur Behandlung von Entzündungskrankheiten, Hautkrankheiten, Wunden, Störungen des Verdauungssystems und Lebererkrankungen verwendet. Er enthält 3 Substanzen, die für seine medizinischen Eigenschaften verantwortlich sind: Curcumin, Demethoxycurcumin und Bisdemethoxycurcumin.
Curcumin kann zur Verbesserung der Verdauung beitragen und die Gallenproduktion anregen. Eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie hat gezeigt, dass der Verzehr von Kurkuma dazu beiträgt, die Schwere von Blähungen und Blähungen bei Menschen mit Dyspepsie zu verringern.
Curcumin senkt möglicherweise die Werte von zwei Enzymen im Körper, die an der Entwicklung einer Entzündungsreaktion beteiligt sind, was auf sein Potenzial als Heilmittel für Entzündungskrankheiten hinweist. In einer klinischen Studie wurde die Wirkung von Curcumin bei Patienten mit rheumatoider Arthritis untersucht. Es wurde festgestellt, dass sein Verzehr zu einer Verringerung der Schwere der Entzündung beigetragen haben könnte. Curcumin ist auch für die Bekämpfung von entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa von Interesse. In zahlreichen Studien an Personen mit entzündlichen Darmerkrankungen hat sich gezeigt, dass die Einnahme von Curcumin die Schwere der Krankheitssymptome verringert.
Die Forscher stellen auch fest, dass der Verzehr von Curcumin möglicherweise das Risiko von Blutgerinnseln verringern kann. Studien haben ergeben, dass sein Verzehr die Verklumpung von Blutplättchen verhindert, was wiederum die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnseln verringert.
Die Fähigkeit der Kurkuma-Wirkstoffe, möglicherweise die Schwere von Entzündungen zu verringern, hat auch positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System. Eine Reihe von Tierversuchen hat gezeigt, dass die Einnahme von Curcumin das Körpergewicht und die Triglyceridwerte im Blut senkt, die Stoffwechselrate und die Fettsäureoxidation erhöht und die Insulinresistenz verringert.
Es gibt erste Hinweise darauf, dass der Verzehr von Curcumin aufgrund der antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften seiner Wirkstoffe für die Krebsprävention von Bedeutung sein könnte und auch dazu beitragen kann, die Schwere einiger Symptome dieser Krankheiten zu verringern.
Der Verzehr von Curcumin kann auch dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung neurodegenerativer Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose zu verringern.