Noni wird hauptsächlich in Form von Saft konsumiert. Die Wirkungen der sind den lokalen Heilern schon seit Jahrtausenden bekannt.
Die Geschichte der Südseefrucht
Der botanische Name der Noni ist Morinda Citrifolia und sie gehört zu der Gattung der Maulbeere. Diese grünliche, knotige Frucht von der Größe einer Kartoffel hat jedoch wenig Ähnlichkeit mit den uns vertrauten Orangen, Mandarinen oder Zitronen. In den Tropen gibt es sie schon seit langem. Ursprünglich war die Morinda nur auf den Inseln Französisch-Polynesiens beheimatet, breitete sich aber allmählich auf andere Inseln im Südpazifik aus. Sie hat mehr als 70 Namen. In Malaysia wurde sie “mengcudu” genannt, in Südostasien “nhau”, in Samoa und Tonga “nonu”, in Raratonga und Tahiti “nono” und auf den Marquesas und Hawaii “noni”. Dieser Name hat sich eingebürgert.
Aufgrund ihrer seltenen Eigenschaften wird die Noni-Frucht auch als Paradiesfrucht bezeichnet. Der Morinda-Baum trägt 12 Mal im Jahr Früchte. Sogar die Bibel bezeugt, trug auch der Baum des Lebens auf diese Weise Früchte. Ein Reisender kann sehen, dass eine der Früchte noch am Zweig hängt, während die andere reif und weiß ist – ein Zeichen dafür, dass die Frucht genussreif ist.
Die Inselbewohner entdeckten schnell die gesundheitlichen Vorteile der Noni. Sie begannen, ihre Früchte, Blätter, Samen und ihren Saft zur Linderung von Schmerzen, zur Heilung verschiedener Krankheiten und als Mittel zur Förderung der Langlebigkeit zu verwenden.
Die Südseefrucht war immer dabei
Die Tahitianer reisten in ihren Kanus in andere Länder und nahmen die Noni-Frucht mit, die sie als heilig betrachteten – “die Frucht des Kanus”, wie sie sie nannten. Sobald sie sich an einem neuen Ort niedergelassen hatten, pflanzten sie die Samen in den Boden, um neue Bäume wachsen zu lassen. Von Generation zu Generation überlieferten sie mündlich die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten der Pflanze, die als “Geschenk der Götter” bezeichnet wurde. Noni wurde häufig in verschiedenen Ritualen verwendet, wobei der Pflanze magische Eigenschaften zugeschrieben wurden. So aßen beispielsweise die Totengräber auf den Fidschi-Inseln vor und nach ihrer Arbeit Noni-Blätter, um böse Geister abzuwehren.
In Indien sind alte Sanskrit-Ayurveda-Manuskripte erhalten geblieben, in denen die Zubereitung von Medikamenten auf der Basis von Noni beschrieben wird.
Das Interesse der Europäer
Als die Europäer im späten 18. Jahrhundert begannen, die pazifischen Inseln zu kolonisieren, entdeckten sie, dass die kleine, pflaumenartige Frucht von den Einheimischen nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch zur Behandlung von Krankheiten verwendet wurde. Kapitän James Cook war der erste, der darüber einen Eintrag in sein Logbuch machte. Auch viele Europäer konnten sich von der heilenden Wirkung der Tropenfrucht überzeugen.
Während des Zweiten Weltkriegs verzehrten die Soldaten der auf den polynesischen Inseln stationierten Militäreinheiten aktiv die Noni-Frucht und stellten fest, dass sie sie am Leben erhielt. Und Anfang der 1990er Jahre entdeckte der Ernährungswissenschaftler John Wadsworth, dass die Morinda Frucht reich an Antioxidantien ist. Drei Jahre später entwickelten Wissenschaftler eine Formel für Noni-Saft. Es stellte sich heraus, dass er mehr als 150 nützliche sekundäre Pflanzenstoffe enthält, darunter Kalzium, Natrium, Kalium, Terpenoide, Enzyme, Alkaloide, Karotin, Glukose, Vitamin C sowie komplexe Verbindungen von Säuren und Mineralien, die zur Stärkung des Körpers, zur Aufrechterhaltung des Immunsystems, der Herzfunktion, zur Neutralisierung freier Radikale und zur Normalisierung des Cholesterinspiegels beitragen; unterstützen die normale Funktion der Gelenke, steigern die Ausdauer und helfen dem Körper, mit körperlichem, geistigem und emotionalem Stress umzugehen. Noni wird wegen ihrer einzigartigen bakterientötenden Eigenschaften auch als “polynesisches Penicillin” bezeichnet.
Um dem eigenartigen Geschmack der Noni entgegenzuwirken, der wegen seiner Bitterkeit und seines feuchten Geruchs unterschiedliche Namen erhalten hat, gibt es inzwischen eine Reihe von “Cocktails”, die auf dem natürlichen Saft der Noni basieren und mit Traubensaft oder Heidelbeersaftkonzentrat versetzt werden. Dieses Getränk unterstützt den menschlichen Organismus was in vielen Forschungsarbeiten belegt wurde.
Der Nutzen dieser tollen Frucht
Studien mehrerer unabhängiger wissenschaftlicher Einrichtungen haben sensationelle Ergebnisse erbracht. Noni-Saft aktiviert mehr als 220 Enzyme. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung aller Körperfunktionen. NUI prüft die Noni auf mögliche Schadstoffe um sicherzustellen, dass der Konsument die bestmöglichste Qualität erhält. Hier gibt es mehr Informationen zu NUI NONI.
Die meisten Menschen fühlen sich nach ein paar Tagen der Einnahme von Noni-Saft besser. Sie werden weniger müde, sind widerstandsfähiger gegen verschiedene Krankheiten, der Alterungsprozess verlangsamt sich, die Periode der Frauen ist weniger schmerzhaft, die Lernfähigkeit der Kinder verbessert sich. Noni-Saft wird von Sportlern häufig zur Erholung nach körperlicher Anstrengung verwendet.
Nicht nur die Früchte des Baumes enthalten nützliche Stoffe, sondern auch andere Teile des Baumes. Noni-Samen zum Beispiel sind eine Quelle von Phospholipiden, die sich positiv auf unsere Sinne und unser Gleichgewichtssystem auswirken. Außerdem enthalten sie Linolsäure, die den Wasserhaushalt der Haut verbessert. Noni-Blätter können zu einem wohltuenden Tee aufgebrüht werden.