Kalium ist wahrscheinlich ein Mineralelement, das für das reibungslose Funktionieren des menschlichen Körpers wichtig ist. Der Nährstoff ist einer der Grundbausteine unserer Zellen. Es spielt eine wichtige Rolle bei vielen der wichtigsten Funktionen unseres Körpers, z. B. bei der Muskelkontraktion, der Nervenleitung, der Herzfrequenz, der Energieproduktion sowie der Nukleinsäure- und Proteinsynthese.
Die Verbindung zwischen Kalium und Natrium: Die Verbindung zwischen diesen beiden Stoffen ist für das Gleichgewicht des Wasserhaushalts im Körper unerlässlich. Während Natrium Flüssigkeit zurückhält, sorgt Kalium für die Ausscheidung, so dass die Zellen die richtige Menge an Wasser erhalten. Außerdem ist das Duo aus Natrium und Kalium an der Muskelkontraktion und der Energieversorgung des Körpers beteiligt.
Mögliche Vorteile
Ein Verbündeter des Herzens: Das Duo aus Natrium und Kalium ist für die Muskelkontraktion unerlässlich und trägt somit zur Aufrechterhaltung eines normalen Herzrhythmus bei. Natriummangel kann zu Herzrhythmusstörungen führen.
Gleicht den Wasserhaushalt des Körpers aus: Natrium bindet Flüssigkeit im Körper, Kalium bewirkt die Ausscheidung von Wasser. Wenn also ein Gleichgewicht zwischen den beiden besteht, ist auch die Wassermenge im Körper ausgeglichen, so dass die Körperfunktionen richtig funktionieren können.
Reguliert den Blutdruck: Natriumüberschuss fördert hohen Blutdruck. Wenn große Mengen an Kalium eingenommen werden, besteht ein Gleichgewicht zwischen den Elementen. Kalium hat eine positive Wirkung auf den Gefäßtonus und trägt zur Senkung des Blutdrucks bei.
Es verhindert Schlaganfälle. Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für einen Schlaganfall. Dieser tritt auf, wenn Blutgefäße, die das Blut zum Gehirn leiten, blockiert werden oder reißen, was zu Lähmungen führt. Die Forschung beweist, dass eine kaliumreiche Ernährung zu einer stärkeren Senkung des Blutdrucks führt, was einem Schlaganfall vorbeugt.
Muskeln: Muskeln bestehen aus Muskelgewebe und zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, sich zusammenzuziehen, indem sie ihre Fasern kontrahieren und dehnen. Die Muskelkontraktion erfolgt durch die Freisetzung eines elektrischen Impulses aus dem zentralen Nervensystem, der über einen Nerv an den Muskel weitergeleitet wird. Dieser elektrische Reiz löst ein Aktionspotenzial aus, wodurch Natrium (das für die Kontraktion erforderlich ist) in die Zelle eintritt und Kalium die Zelle verlässt, wodurch die Freisetzung von Kalzium angeregt wird. Die Aufrechterhaltung der Kaliumkonzentration in der intrazellulären Umgebung ist wichtig für die Proteinsynthese und die Atmung.
Vorbeugung von Krämpfen: Kalium ist für körperlich Aktive unentbehrlich, da es in den Muskelreaktionen enthalten ist und sein Mangel zu Krämpfen und Verletzungen führen kann.
Quellen für Kalium
Die wichtigsten Kaliumquellen sind geröstete Sonnenblumenkerne, Avocados, Mandeln, Spinat, Kartoffeln, Rote Bete, Bananen, Brokkoli, Sellerie und fettfreier Joghurt. Der Verzehr von 5 bis 10 Portionen dieser Lebensmittel pro Tag versorgt den Körper ausreichend mit Kalium.